Obedience

Übersetzt heißt Obedience nichts anderes als ‘Gehorsam’, man nennt es auch ‘Die hohe Schule der Unterordnung’. Zu von der BH-Ausbildung bekannten Bestandteilen wie Freifolge, Positionen aus der Bewegung, Apportieren usw., kommen noch hinzu: Apportieren von Metall, Richtungsapport, Suchen von Gegenständen (Eigenidentifikation), Positionswechsel auf Distanz, Vorausschicken in eine Box sowie die zwei Übungen ‘Sitz’ und ‘Platz’ in der Gruppe.

Ein wesentlicher Unterschied zur BH ist der Ablauf einer Prüfung: Bei einer Obedience-Prüfung werden die Übungen auf Anweisung, nicht nach Schema absolviert und es sind oft nur minimale Körpersignale erlaubt, zudem wird der Hund durch die ganze Prüfung ohne Halsband und Leine geführt. Es geht vor allem um Präzision, Schnelligkeit in der Ausführung der Signale, Harmonie und, ganz wichtig, der Hund soll freudig die Aufgaben erfüllen.

Das Training erfordert vom Hundeführer viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Bergers eignen sich ‘theoretisch’ gut für diesen Sport – sie lernen gern und schnell, und können Anweisungen schnell und freudig umsetzen. Jedoch kann eine grosse Herausforderung sein, einen übermotivierten, spritzigen Berger zu solch feiner, sorgfältiger Arbeit anzuleiten…